Was kann man tun, um erholungsbasierte Nutzungskonflikte im Wald zu entschärfen? In vier Fallregionen hat das Projekt „Wir im Wald“ von 2022 bis 2025 untersucht, was den jeweiligen Konflikt ausmacht, und kommunikative Strategien getestet. In Freiburg ging es um Radfahren und Wandern, am Rangsdorfer See südlich von Berlin um den Müll im Wald. Am Rothaarsteig im Sauerland stand die Waldbewirtschaftung im Vordergrund und auf dem Hirschberg am Tegernsee der Ausgleich von Artenschutz und Wintersport.
In diesem Handlungsleitfaden bereiten wir unsere Erkenntnisse für die Praxis auf: Wir möchten Ihnen zeigen, wie Sie einen Konflikt besser verstehen und welche kommunikativen Ansätze sich lohnen. Wir beantworten ganz praktische Fragen der Umsetzung, erläutern aber auch die Überlegungen, die dahinterstecken. Wenn Sie sich um die Belange von Erholungssuchenden im Wald kümmern oder sich der Forstwirtschaft, dem Tourismus oder dem Naturschutz zuordnen – dann ist dieser Handlungsleitfaden für Sie gedacht!
